Ungeschlagener Vorrundenmeister
Erstes Luftpistolenteam aus Peutenhausen dominiert die Gauliga - Christine Halbig aus Tegernbach mit bestem Ringschnitt
Gingen ungeschlagen in die kurze Winterpause der Gauliga: (v. l.) Tobias Kneißl (335 Ringe), Jakob Jocham (362), Sarina Jocham (300), Josef Großhauser (354), Alfred Fischhaber (368), Agnes Mayr (354) und Tim Kramer (314) von den Sportschützen Peutenhausen. − Foto: E. Weisser
Sechs neue Herbstmeister (oder besser ausgedrückt: Wintermeister) hat die aktuelle Vorrunde des Luftpistolen-Rundenwettkampfes im Gau Schrobenhausen hervorgebracht. Das Beachtliche daran ist, dass alle "Meistermannschaften" zur Halbzeit der laufenden Saison mit jeweils 10:0 Teampunkten, also mit "blütenweißer Weste", ihre Tabellen anführen.
Die Liste aller Schützen führt nach fünf Wettkämpfen Christine Halbig von 1964 Tegernbach an. Mit einem Ringschnitt von 370,20 liegt sie auf Position eins - gefolgt von Sven Schreyer aus Waidhofen (369) und Martin Papperger (1964 Tegernbach, 367 Ringe).
In der Gauliga ist es die erste Vertretung der Luftpistolenschützen aus Peutenhausen, die mit einem Sieg gegen Oberlauterbach (1419:1377) den Gewinn des inoffiziellen Vorrundenmeistertitels perfekt gemacht hat. Die Truppe mit Alfred Fischhaber (368 Ringe), Jakob Jocham (362), Agnes Mayr (354) und Tobias Kneißl (335) hat damit gleichzeitig das beste Mannschaftsergebnis für Peutenhausen I in dieser Saison 2018/19 erzielt. Für 1964 Tegernbach bleibt somit "nur" Platz zwei der Tabelle - der Sieg 1403:1329-Sieg gegen Brunnen I reichte nicht mehr aus, um aus eigener Kraft an die Spitze der Tabelle zu gelangen. Eines ist allerdings wohl schon jetzt klar: Den Gewinn der Meisterschaft werden nur die beiden Mannschaften aus Peutenhausen beziehungsweise Tegernbach unter sich ausmachen. Besonders gespannt darf man daher auf den ersten Wettkampf in der Rückrunde sein, wenn Peutenhausen I am 11. Januar die Tegernbacher Schützen zu Hause empfängt.
Im letzten Vorrundenwettkampf der Gauliga gewann übrigens Weilach II gegen Steingriff klar mit 1414:1365 und verteidigte damit Platz drei der Tabelle. Beachtlich war ist hierbei die Leistungssteigerung der Edelweíß-Schützen seit Beginn der Saison. Der beste Tagesschütze der Gauliga war diesmal Sebastian Papperger (1964 Tegernbach) mit 371 Ringen.
In der A-Klasse ist Hirschenhausen mit 10:0 Mannschaftspunkten aktuell Tabellenerster: Auswärts bei Schrobenhausen I wurde von ihm zuletzt mit einem 1419:1369 Ringen ein souveräner Sieg eingefahren und das Punktekonto aufgefüllt. Lindach I schlug zu Hause Niederscheyern I mit 1421:1361 und bleibt damit auf Position zwei. Sieglos blieb hingegen Lampertshofen II - nach ihrem ersten Saisonerfolg im vorherigen Durchgang reichte es für die Enzian-Schützen diesmal gegen Weilach III nicht, so dringend benötigte Punkte zum Erhalt der Klasse abzustauben (1361:1362). Die Weilacher freut dies natürlich, dank ihres zweiten Saisonsiegs kletterten sie hoch auf Platz vier im Klassement. Das beste Tagesergebnis der A-Klasse erzielte Josef Hecht für Hirschenhausen I mit 361 Ringen - gefolgt von Peter Heinzlmeier mit 359, Herbert Gottwald mit 358 und Christian Hermann mit ebenfalls 358 (jeweils für Lindach I).
In der B-Klasse wurde die Tabellenführung direkt zwischen den bislang ungeschlagenen Mannschaften von Aresing I und Adelshausen I ausgekämpft. Am Ende setzte sich Adelshausen I mit neun Ringen Vorsprung durch (1382:1373) und sicherte sich damit die vollen zehn Punkte der Hinrunde - was eben Platz eins der Tabelle bedeutet. Aresing I liegt nunmehr mit 8:2 Zählern auf Position zwei. Weiterhin punktlos bleibt hingegen Halsbach-Hörzhausen II, das Duell gegen Peutenhausen II ging für die Fortuna-Vertretung mit 1326:1350 verloren. Die siegreichen Sportschützen erhielten dadurch den dritten Tabellenplatz. Lampertshofen III schlug derweilen die Kellerschützen Tegernbach endete mit 1369:1346 - somit blieb auf den Rängen vier bis sechs alles komplett unverändert.
In der C-Klasse trafen die bis dahin unbesiegten Mannschaften Singenbach I und Gachenbach II aufeinander um den Meister zur Saisonhalbzeit auszumachen. Mit einem 1372:1329 war es am Ende die erste Garnitur der Singenbacher, die das Rennen machte und damit weiter unbesiegt die Tabelle anführen darf. Für Gachenbach II bleibt demnach der zweite Platz, während Schrobenhausen II durch einen Sieg gegen Brunnen II Rang drei der Tabelle festigte. Für die Oberlauterbach II ging es nach seinem ersten Sieg der Saison - einem 1319:1287 gegen Hirschenhausen II - vom sechsten auf die dritte Position hoch. Der beste Einzelschütze der C-Klasse war diesmal der Singenbacher Albert Zaindl mit 368 Ringen.
In der D-Klasse trafen ebenfalls zwei unbesiegte Mannschaften aufeinander: Singenbach II empfing die dritte Mannschaft der Kellerschützen aus Tegernbach - und beide Mannschaften hatten bis dahin 8:0 Punkte auf dem Konto, wobei Frisch Auf die Tabelle aufgrund des besseren Ring-schnitts angeführt hatte. Jetzt konnte aber nur einer das Rennen machen - und das war am Ende das Team aus Tegernbach, das ganz knapp mit drei Ringen Vorsprung (1321:1318) den Sieg sowie damit den Halbzeitmeistertitel holte. In den weiteren Wettkämpfen der D-Klasse siegten Schrobenhausen III gegen Lindach II und Niederscheyern II gegen Aresing II. Bis auf den Wechsel an der Spitze änderte sich die Tabelle dadurch nicht. Die besten Schützen des Tages waren Gerd Schlemer (Hopfavogl Niederscheyern II, 346), Erich Weisser (Singenbach II, 341) und Markus Amberg (Schrobenhausen III, 341).
Bliebe noch die E-Klasse: Hier punktete Paartal Waidhofen auch gegen Adelshausen II, holte sich einen weiteren Sieg und steht jetzt bei 10:0 Zählern auf dem Konto. Ansonsten blieb das Klassement hier komplett unverändert.
Die Luftpistolen-Rückrunde im Sportschützengau Schrobenhausen beginnt bereits am 11. Januar. Dann wird der Kampf um wichtige Ringe beziehungsweise Punkte wieder mit großem Eifer fortgesetzt.
 Gute Laune nach dem fünften Sieg in Folge: Das dritte Team der Kellerschützen Tegernbach - bestehend aus (v. l.) Peter Reicheneder (335 Ringe), Karl-Heinz Lönhard (328), Verena Linder (328), Dieter Sauer (331) und Konrad Sulzberger (334) - ist Vorrundenmeister in der D-Klasse. - Foto: E. Weisser |
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