Gaumeisterschaft LP 2019

Florian Fröhlich neuer Gaumeister

Lampertshofener Luftpistolenschütze setzt sich in einem spannenden Finale der Herrenklasse I durch

 

Die Finalisten im Kampf um den Gaumeistertitel in der Herrenklasse I: (von links) Sven Schreyer, Gerhard Steurer, Johann Linder jun., der Sieger Florian Fröhlich, Andreas Sojer, Franz Mayr, Matthias Märkl und Fabian Steinborn.

Die Finalisten im Kampf um den Gaumeistertitel in der Herrenklasse I: (von links) Sven Schreyer, Gerhard Steurer, Johann Linder jun., der Sieger Florian Fröhlich, Andreas Sojer, Franz Mayr, Matthias Märkl und Fabian Steinborn. − Foto: Höpp

 

Spannend war's und auf hohem Niveau. In einem engen Finale sicherte sich bei der Luftpistolen-Gaumeisterschaft in Autenzell der Lampertshofener Florian Fröhlich den begehrten Titel in der Klasse Herren I.

83 Starter aus 16 Vereinen hatten sich für die diesjährige Meisterschaft des Sportschützengaus Schrobenhausen angemeldet. Den Titel in der Damenklasse I sicherte sich Annett Gärtner von den Sportschützen Peutenhausen. Bei den Herren II wurde Rainer Kahn von Enzian Lampertshofen Gaumeister, in den Klassen Herren III, Herren IV und Herren V triumphierten Rudolf Wagner (Edelweiß Weilach), Johann Linder (Kellerschützen Tegernbach) und Johann Felbermeier (Enzian Lampertshofen), in der Damenklasse III Gisela Borszczowski (Feuerschützen Schrobenhausen). Und auch der Nachwuchs war vertreten: Erfreulicherweise gingen schon drei Schüler - Sven-Ansgar Garz (FSG Schrobenhausen), Sarina Jocham und Simon Gärtner (beide Sportschützen Peutenhausen) - an den Start.

In der Mannschaftswertung setzte sich wie in den Vorjahren bei den Herren I das erste Team von Enzian Lampertshofen vor der Vertretung von Fortuna Halsbach-Hörzhausen durch. In der Herrenklasse III sicherten sich die Athleten der Kellerschützen Tegernbach den Gaumeistertitel.
Wie schon im vergangenen Jahr wurde das abschließende Finale der Herrenklasse I nach den ISSF-Regeln (Internationale Schießsport-Föderation) durchgeführt. Die besten acht Athleten hatten sich qualifiziert und begannen wieder bei null, da das Vorkampfergebnis keine Berücksichtigung fand. Ein solches Finale ist nach dem Ausscheidungsprinzip aufgebaut und besteht aus zwei Teilen. Die Ergebnisse der einzelnen Teile werden addiert. Im ersten Abschnitt werden zwei Serien zu je fünf Schuss in je 250 Sekunden abgegeben. Im zweiten Teil werden insgesamt 14 Einzelschüsse mit einem Zeitlimit von 50 Sekunden pro Schuss abgegeben. Der Schütze mit dem nach jeweils zwei Schüssen schlechtesten Ergebnis scheidet aus. Für das Finale qualifiziert hatten sich Gerhard Steurer (Edelweiß Weilach), Franz Mayr (Enzian Lampertshofen), Sven Schreyer (Paartal Waidhofen), Andreas Sojer (Enzian Lampertshofen), Fabian Steinborn (Fortuna Halsbach-Hörzhausen), Matthias Märkl (Hubertus Gachenbach), Johann Linder (Kellerschützen Tegernbach) und Florian Fröhlich (Enzian Lampertshofen).

Als erster musste Linder nach zwei Einzelschüssen die Segel streichen und belegte mit 103,1 Ringen den achten Rang im Endklassement. Nach weiteren zwei Schüssen musste mit 125,9 Ringen Märkl auf Platz sieben den Stand verlassen. Für Steinborn, den Vizemeister von 2018, war nach dem 16. Schuss und 145,5 Ringen auf dem sechsten Rang Schluss.
Als nächstes musste Sojer mit einem Ergebnis von 167,8 Ringen auf Rang fünf seinen Platz räumen. Mit 191,4 Ringen war dann für Schreyer auf dem vierten Platz das Finale beendet.
Der Erstplatzierte nach dem Vorkampf, Gerhard Steurer, konnte dann nicht mehr in den Kampf um Platz eins eingreifen. Mit einem Ergebnis von 211,8 Ringen schied er auf dem Bronzeplatz aus. Nach dem insgesamt 22. Schuss übernahm schließlich Florian Fröhlich die Führung und gab sie bis zum Schluss nicht mehr her. Mit 3,4 Ringen Rückstand musste sich Franz Mayr (230,3 Ringe) mit Silber begnügen. Fröhlich sicherte sich mit einem Endergebnis von 233,7 Ringen den Gaumeistertitel. Was die gute Leistung der Athleten zusätzlich unterstreicht: Von den abgegebenen 150 Finalschüssen trafen 50 die Zehn.